Donau-Tour: Wien - Schwarzes Meer

14.08. - 26.08.2024

1.678 Kilometer, 6.122 Höhenmeter.

Von Ulm in Richtung Loire bis zu ihrer Einmündung in den Atlantik und die Strecke Ulm -Wien an der Donau entlang waren bereits erledigt. Fehlte nur noch der Rest der Donau von Wien ans Schwarze Meer, um den Eurovelo 6 zu vervollständigen. Es war nicht die Tour der überwältigenden Momente, aber trotzdem mit eindrucksvollen Erlebnissen, einer Kontrastierung der mitteleuropäischen Wohlstandsgesellschaft, mit Begegnungen mit Menschen, die ihren Platz "in Europa" suchen, mit zahllosen Wienern, die im August in Serbien Heimaturlaub machen und der Bekanntschaft mit einer neuen Pflanze (Tribulus terrestris) - einer Spaßbremse für Radfahrer. Sie ließ zwischendurch an der Ankunft in Constanta am Schwarzen Meer zweifeln... konnte es aber letztlich doch nicht verhindern.

1.678 km und 6.122 Höhenmeter in 13 Tagen. Temperaturen von +28 bis +37 Grad, 6 Länder und 4 Hauptstädte.

Gesamtstrecke und Daten

• 1.678 km

• Kürzeste Tagesstrecke: 52 km

• Längste Tagesstrecke: 177,98 km

• 6.122 Höhenmeter

• Höhenmeter pro Tag zwischen 84 und 1.848

• Nettofahrzeit von 90 Stunden und 42 Minuten

• Tagesfahrzeiten zwischen 2:45 und 11:15

Points of Interest

- Wien

- Bratislava

- Budapest

- Belgrad

- Eisernes Tor

- Cernavoda

- Constanta

Tag 1: Von Wien nach Hainburg an der Donau

14.08.2024

52 Kilometer, 84 Höhenmeter

Donauau vor Stopfenreuth

Ankunft mit dem Zug am Wiener Hauptbahnhof am frühen Nachmittag. Das Wetter spielt gut mit auf den ersten 50 Kilometern, am Handelskai über die Donau und dann am Radweg bis zum ersten Radlerstopp in Schönau an der Donau. Es folgt eine lange Gerade durch Aulandschaft bis Stopfenreuth, wo die Route wenig später zum anderen Donauufer wechselt und das Tagesziel Hainburg bereits sichtbar ist.

Die Strecke: 

• 52 km

• 84 m aufwärts

• 116 m abwärts

• Fahrzeit: 2:45 Stunden

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Tag 2: Von Hainburg an der Donau nach Komarno

15.08.2024

172 Kilometer, 142 Höhenmeter

An der Donau in Bratislava

Der erste „normale Arbeitstag“ war vor allem geprägt von einer markanten Eigenschaft im Streckenverlauf: Einer schier endlosen Gerade von 35 km vor und nach dem Kraftwerk Gabčíkovo. Doch begonnen hat der Tag mit einem sonnigen Morgen in Hainburg und einem Zwischenstopp in Bratislava, der schönen Hauptstadt der Slowakei. Danach biegt der Radweg bald in die lange Gerade an Donau, die zum Kraftwerk hinführt. Auch wenn die Strecke dazu angetan ist, bisherige Streckenrekorde zu sprengen, zieht die Monotonie das Teilstück dieses Tages in die Strecke.

Die Strecke: 

• 172 km

• 142 m aufwärts

• 181 m abwärts

• Fahrzeit: 5:52 Stunden

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